Schleuse Osterhausen: Denkmal in neuem Gewand

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hatte in diesem Jahr zu einem virtuellen Denkmaltag aufgerufen. Er fand am Sonntag, den 13. September 2020 statt. Auch unsere Bürgerinitiative beteiligte sich daran. Wir blicken in einer kurzen Bildershow zurück auf den Bau der neuen Schleuse Osterhausen. Egon Buss aus Elisabethfehn hat Abriss und Neubau seit Februar 2019 fotografisch festgehalten.

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Ziel erreicht! Neue Schleuse ist in Betrieb!

15. Mai 2020 – Nach siebeneinhalb Jahren haben wir unser Ziel erreicht! Die neue Schleuse in Osterhausen ist betriebsbereit! Heute wurden die ersten Sportboote geschleust. Das Sportboot „Hetta“ – Vereinsboot des WSC Soeste Barßel – durchfuhr als erstes Schiff die Schleuse.

Einigkeit macht stark - höherWir mussten leider völlig darauf verzichten, unsere über 600 Vereinsmitglieder über diesen historischen Moment zu informieren, denn das hätte zu einem unerlaubten Menschenauflauf geführt. Gleichwohl wollten wir diesen besonderen Tag nicht völlig achtlos verstreichen lassen. Mit der Inbetriebnahme der neuen Schleuse hat die Bürgerinitiative ihr großes Ziel erreicht: Der letzte voll schiffbare Fehnkanal Deutschlands wird nun  schließlich in voller Funktion erhalten bleiben.

Zur Erinnerung: Die Bürgerinitiative wurde im Oktober 2012 gegründet, als bekannt geworden war, dass der Bund die Finanzmittel für den notwendigen Schleusenneubau gestrichen hatte. Seither setzte sich die BI für den Neubau der Schleuse Osterhausen ein. 2013 wurde sie als Verein eingetragen und hat über 600 Mitglieder. Auch 28 Vereine und Institutionen aus der Region wurden Mitglied der Bürgerinitiative, so zum Beispiel auch der WSC Soeste, dessen Vereinsboot „Hetta“ nun die Schleuse als erstes Schiff durchquerte.

 

Und hier gibt’s noch eine Reihe toller Fotos von Egon Buss:

 

 

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Eröffnung der Schleuse rückt immer näher!

GA 30.01.2020

Schon in wenigen Wochen dürfte es soweit sein: die neue Schleuse kann eröffnet werden. Der genaue Termin ist noch nicht veröffentlicht worden, aber laut Angaben des Landkreises Cloppenburg ist alles im Plan (siehe Zeitungsberichte unten).

Unabhängig – bzw. in Ergänzung – zur offiziellen Eröffnung der Schleuse (das liegt natürlich in der Hand des Eigentümers, also des Landkreises) haben wir im Vorstand der Bürgerinitiative besprochen, dass wir den Schleusenbau im Sommer nochmal richtig miteinander feiern wollen.

NWZ 07.01.2020

NWZ 07.01.2020

Als Termin haben wir dafür Sonnabend, den 27. Juni 2020 festgesetzt. Bitte merkt Euch das Datum schon mal vor. Insbesondere Bootfahrer sind herzlich gebeten, an dem Wochenende nach Elisabethfehn zu kommen. Wir hoffen auf ein buntes Bild auf und am Kanal.

Sieben Jahre hat unser Engagement für die neue Schleuse gewährt.  Da sollten wir das Erreichen unseres Ziels ordentlich feiern: Der Elisabethfehnkanal  bleibt schiffbar!

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Mitgliederversammlung 2019 – ein schönes Fest!

Ende Oktober 2019 – fast auf den Tag genau sieben Jahre nach Gründung der Bürgerinitiative – fand unsere diesjährige Mitgliederversammlung statt. 101 Mitglieder unseres Vereins nahmen an der Versammlung teil – neuer Rekord! Der Abend stand ganz im Zeichen des hervorragend laufenden Neubauprojekts Schleuse Osterhausen. Egon Buss berichtete mit sehr schönen Fotos vom Fortgang des Neubaus. Und Walter Eberlei erinnerte an die Höhepunkte der BI-Arbeit in den vergangenen sieben Jahren. Miteinander freuten wir uns über unseren Erfolg! Dem Frühjahr 2020 mit der geplanten Eröffnung der neuen Schleuse sehen wir gespannt und fröhlich entgegen!

Hier ein Bericht der NWZ über unsere Versammlung:

NWZ 29.10.2019 (zum Vergrößern des Artikels einfach anklicken)

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Der Neubau der Schleuse geht voran!

Der Neubau der Schleuse Osterhausen geht in großen Schritten voran. Fleissig wird auf der Baustelle gearbeitet. Der Zeitplan scheint voll im Griff zu sein. Hier einfach eine Auswahl von Fotos, mit denen Egon Buss den Baufortschritt dokumentiert.

Und folgende Einladung: Am Sonntag, den 30. Juni 2019, feiern wir ab 15.30 Uhr unser diesjähriges Sommerfest am Kanal (in Dreibrücken). Schaut doch vorher – um 14.30 Uhr – mal bei der Schleuse in Osterhausen vorbei. Wir sind vor Ort und werden die uns vorliegenden Infos zum Baufortschritt dort erläutern.  Und danach geht’s zum Feiern an den Kanal.

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Endlich! Der 1. Spatenstich ist erfolgt!

Der 28. Februar 2019 ist ein wirklich großartiger Tag für die Bürgerinitiative und für ganz Elisabethfehn: Für den Neubau der Schleuse Osterhausen ist der 1. Spatenstich erfolgt! Jetzt beginnen die Bauarbeiten und sollen in einem Jahr zur Fertigstellung der neuen Schleuse führen. Landrat Johann Wimberg als Bauherr, Vertreter der Finanzgeber und Walter Eberlei für die Bürgerinitiative setzten den Spaten zum symbolischen Beginn der Bauarbeiten an (siehe Foto oben).

Wimberg-Eberlei01 Ausschnitt

Ausdrücklich dankte der Landrat der BI mit ihren über 600 Mitgliedern für das große Engagement.

In seiner Ansprache an der Scheuse dankte Landrat Wimberg allen, die zum Gelingen dieses ganz besonderen Projekts beigetragen haben. Ganz ausdrücklich bedankte er sich auch bei der Bürgerinitiative für ihr anhaltendes und großes Engagement. Schon auf dem Weg zur Schleuse war der Landrat an vielen Bannern der Bürgerinitiative vorbeigefahren. Den Slogan der BI „Einigkeit macht stark: Schleuse wird gebaut“ griff Johann Wimberg in seiner Rede positiv auf und verwies darauf, wie wichtig es sei, wenn viele Akteure an einem Strang ziehen.

Gunda-Walter01

Für die BI setzen sie den 1.Stich gemeinsam: Gunda Schröder und Walter Eberlei.

Seit fast sieben Jahren engagiert sich die Bürgerinitiative dafür, dass die Schleuse gebaut wird. Sie wurde von Gunda Schröder und Walter Eberlei gegründet als es im Oktober 2012 hieß: Die Mittel für den Neubau der Schleuse sind „ersatzlos gestrichen“. Mit viel Ausdauer und viel Kreativität, mit vielen Aktionen, mit Demonstrationen und Festen, mit Fachgesprächen, Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit wurde über Jahre getrommelt – so laut, dass es auch in Berlin und Hannover zu hören war.

Schließlich willigte der Bund ein und der Bundestag sagte umfangreiche Finanzmittel zur Finanzierung des Neubaus zu – ergänzt durch weitere Finanzmittel aus einer Reihe von Quellen, darunter der Landkreis Cloppenburg, die Gemeinden Barßel und Saterland, die Stadt Friesoythe und verschiedene Stiftungen und Unternehmen. Das notwendige Baubudget von 1,7 Millionen Euro wurde so erreicht.

Für einen symbolischen Kaufpreis von 1 Euro „kaufte“ der Landkreis die Schleuse vom Bund und übernahm damit Verantwortung und Initiative für das Projekt. Walter Eberlei: „Die Bürgerinitiative bedankt sich ganz ausdrücklich beim Landkreis Cloppenburg – dem Kreistag, der Verwaltung und dem alten wie dem neuen Landrat -, dass das Anliegen der Bürgerinnen und Bürger gehört und aufgenommen wurde.“

Jetzt bleibt zu hoffen, dass die Bauarbeiten wie geplant vonstattengehen. Dann wird das neue Bauwerk im März 2020 eröffnet und der Traum der Bürgerinitiative wird wahr!

ansprache Wimberg Ausschnitt

Vor rund 70 Menschen, die zum 1. Spatenstich gekommen waren, bedankt sich Landrat Johann Wimberg bei allen, die den Neubau der Schleuse ermöglicht haben. Fotos: Egon Buss

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Neubau der Schleuse: Alle Ampeln auf grün

Die Vorbereitungen für den Neubau der Schleuse Osterhausen laufen auch Anfang 2018 planmäßig weiter. Wie der Landkreis Cloppenburg uns im Februar 2018 auf Anfrage mitteilte, arbeitet das beauftragte Ingenieurbüro intensiv an den Planungsunterlagen. Ein Großteil der Statik liegt demnach bereits dem Prüfstatiker zur Prüfung vor. In Kürze wird der Entwurf des Leistungsverzeichnisses fertiggestellt, der dann mit der Denkmalschutzbehörde und den weiteren Beteiligten abgestimmt wird. Danach folgen die weiteren Schritte in Richtung Ausschreibung der Arbeiten.

Damit bestätigte der Landkreis die Informationen, die uns bereits im Oktober 2017 gegeben worden waren. In einer Versammlung der Bürgerinitiative Rettet den Elisabethfehnkanal berichteten damals  Katharina Deeben, Leiterin Stabsstelle Wirtschaftsförderung des Landkreises Cloppenburg, sowie Berend Snippe, Technischer Berater des Landkreises, über den Stand der Dinge. Vor rund 50 Zuhörern vermittelten sie die positive Grundbotschaft: „Alle Ampeln stehen auf grün“, so Snippe. Das kam gut an und wurde mit Applaus bedacht.

EFK_logo_high_res-568Walter Eberlei, Vorsitzender der Bürgerinitiative, bedankte sich bei den beiden Gästen: „Viele Menschen in Elisabethfehn und der ganzen Region sind froh und dankbar, dass der Schleusenneubau nun gesichert auf dem Weg ist.“ Er erinnerte daran, dass fast auf den Tag genau vor fünf Jahren die Arbeit der Bürgerinitiative begann, als damals bekannt wurde, dass der Bund die Mittel für den Schleusenneubau ersatzlos gestrichen hatte.

Katharina Deeben zeigte den langen Weg seither auf, die Finanzierung des Schleusenbaus zu sichern. Erst als die letzte Finanzierungslücke geschlossen war, durften die Planungen beginnen. Das war im Frühjahr 2017. Mit Berend Snippe habe man dann einen erfahrenen Wasserbauingenieur gewonnen, der für den Landkreis das Projekt begleitet und in allen Arbeitsschritten berät. Dabei seien zahlreiche Aspekte zu bedenken, die das Projekt einmalig machten, darunter Denkmalschutz und wasserrechtliche Fragen. Doch bis jetzt laufe alles sehr gut, berichtete Deeben.

Berend Snippe stellte technische Einzelheiten des Vorhabens vor. Schon jetzt habe es eine Reihe von nötigen Voruntersuchungen gegeben, um dem Planungsbüro die nötigen Informationen bereit zu stellen. Es sei schwierig gewesen, ein Ingenieurbüro zu finden, das – in Zeiten der Hochkonjunktur – die Pläne vorbereitet. Doch hier sei nun ein erfahrenes Büro in Hamburg gefunden und unter Vertrag genommen worden. Sobald die Pläne konkreter sind, sollen diese auch den örtlichen Wassersportvereinen vorgestellt werden, um konkrete Details dann auch mit den künftigen Nutzern abzustimmen und sich Anregungen zu holen.

Auf einen präzisen Zeitplan zum Bau könne man sich nicht festlegen. Snippe verwies darauf, dass dieser Schleusenbau ein einmaliges Sonderprojekt sei. Da müsse man Schritt für Schritt vorgehen: „Eile schadet da nur.“ Wenn die bundesweite Ausschreibung im Februar/März 2018 erfolge, könne man noch im kommenden Jahr mit den Auftragsvergaben rechnen. Wann dann aber genau die Bagger anrollen, müssen mit den Unternehmen fein abgestimmt werden. Außerdem wolle man darauf achten, dass die Sportbootsaison möglichst wenig beeinträchtigt werden. Auch die genaue Bauzeit sei von vielen Unwägbarkeiten gekennzeichnet. Fazit: Wann genau die neue Schleuse ihren Betrieb aufnehmen kann, ist heute noch nicht zu sagen. Die Zuhörer nahmen es gelassen: „Hauptsache, die Schleuse kommt und wird solide gebaut“, kommentierte Walter Eberlei, und bedankte sich bei den Gästen für die erfreulichen Informationen.

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18. Juni 2017: Tag des Elisabethfehnkanals

Auch in diesem Jahr heisst es am letzten Sonntag vor den Sommerferien (18. Juni): Tag des Elisabethfehnkanals! Mit der beliebten – und im vergangenen Jahr schon zwei Wochen vor dem Tag ausverkauften (!!!) – Bootstour auf dem Kanal bieten wir erneut eine wunderbare Gelegenheit, den Kanal vom Wasser aus zu erleben. Und nachmittags gibt’s wieder ein tolles Grillfest am Kanal – herzliche Einladung!

Am Tag des Elisabethfehnkanals erinnern wir an die Geburtsstunde des Kanals, der heute der letzte, noch voll schiffbare Fehnkanal Deutschlands ist. Am 23. Juni 1846, so hält es die Elisabethfehner Chronik fest, begann der „Conducteur“ Ino Hayen Fimmen mit zwei Handlangern, die mögliche Linienführung eines neuen Kanals zu vermessen, der unter anderem durch das bis dahin unerschlossene Ostermoor führen sollte. Diese Planungen markieren den Anfangspunkt des Großprojekts „Hunte-Ems-Kanal“. Ein Teilstück dieser Wasserstraße ist der knapp 15 Kilometer lange Elisabethfehnkanal. Auf Basis der Vermessungen von Fimmen wurde er ab Mitte der 1850er Jahre in über 20-jähriger, mühevoller Arbeit gegraben.

FahrplanDie Bürgerinitiative Rettet den Elisabethfehnkanal nimmt dieses Datum zum Anlaß, Menschen den Kanal näher zu bringen: Bei einer Fahrt mit der Barkasse „Einigkeit“ besteht für alle Interessierten die Möglichkeit, den Kanal vom Schiff aus zu erkunden und zu genießen. Um 10.15 Uhr startet das Schiff an der Schleuse Dreibrücken in Richtung Küstenkanal (siehe Fahrplan). Dort wird gewendet und die Fahrt geht zurück bis nach Dreibrücken. Gäste können an den Schleusen und am Anleger des Bootsclubs Kamperfehn aus- und einsteigen.

Einigkeit - 2015

Im vergangenen Jahr waren die Fahrten ausverkauft – also: nicht zu lange warten und Karten bestellen!

Je Fahrt können bis zu 25 Gäste mitfahren. Ein Streckenabschnitt kostet 2,50 EUR. Die gesamte Tagesfahrt (Dreibrücken – Kampe – Dreibrücken) kostet 15 EUR. Für die kostenlose Rückfahrt zum Ausgangspunkt sorgt Taxi Gaedeke (besten Dank!). Karten können reserviert werden bei Egon Buß (04499 – 919594) oder bei Hans Bunger (0179 – 5776386).

Abschluss des Tages ist dann ab 16.30 Uhr ein Sommerfest am Kanal. Ort: Dreibrücken, nördlich der Brücken und der Schleuse (an der Mühlenstraße). Es wird gegrillt und für Getränke ist ebenfalls gesorgt – gute Stimmung garantiert. Wir laden herzlich ein, den Tag fröhlich mit uns ausklingen zu lassen.

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Schon 2016 stand unser Sommerfest am Kanal unter dem Motto „Einigkeit macht stark“ – rund 300 Menschen feierten „ihren“ Kanal. Foto: Ferdi de Jonge

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Die Zukunft des Elisabethfehnkanals hat begonnen!

Schleusen und Brücken am Elisabethfehnkanal werden ab sofort durch neue Schleusenwärter bedient. Fotos: Egon Buß

Seit Anfang Mai 2017 greift nun der erste Teil des neuen Konzepts für den Elisabethfehnkanal: die Schleusen und Brücken werden künftig nicht mehr vom Wasser- und Schifffahrtsamt bedient, sondern durch Schleusenwärter der Gemeinde Barßel (bzw. in Osterhausen des Vereins OVE). Damit liegt die Verantwortung für den Betrieb des Kanals nun nicht mehr beim Bund, sondern beim Landkreis Cloppenburg, der die praktische Umsetzung delegiert hat. Auf unserer Service-Seite für Wassersportler (siehe auf dieser Webseite unter dem Menüpunkt „Wassersport“ finden sich die aktuellen Infos für Durchfahrten). Die neuen Schleusenwärter haben in diesesn Tagen ihren Dienst aufgenommen (siehe Fotos).

Der wichtige weitere Teil des Konzepts ist der Neubau der Schleuse Osterhausen, für den wir fast fünf Jahre gekämpft haben. Wie berichtet ist die Finanzierung des Neubaus inzwischen gesichert und die Vorbereitungen für Ausschreibung und Bau haben begonnen.

Das neue EFK-Team der Gemeinde Barßel. Schleusenwärter von links nach rechts:
Gregor Pekeler, Olaf Wolff, Ludger Thoben und Karl-Heinz Coners. Wir wünschen einen guten Einstieg und alles Gute für die neue Aufgabe!

 

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Einigkeit macht stark – Schleuse wird gebaut!

Vier lange Jahre hat es gedauert. Doch jetzt können wir zufrieden das Jahr 2016 beschließen und hoffnungsvoll auf 2017 blicken: Alle Weichen für den Bau der Schleuse sind gestellt. Und auch die Finanzierung steht jetzt endlich. Im kommenden Jahr kann der Bau beginnen. Zur Saison 2018 KÖNNTE die neue Schleuse in Betrieb genommen werden. Wir werden sehen.

Noch fühlt es sich nicht so richtig abgeschlossen an. Noch kommen immer mal wieder Zweifel und Sorgen hoch, ob nicht doch im letzten Moment noch irgendetwas schief gehen und zu einer erneuten Verzögerung führen könnte. Diese Gefühlslage wird wohl bleiben, mindestens bis zum ersten Spatenstich, vermutlich bis zur Inbetriebnahme.

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Einigkeit macht stark – schon unser Sommerfest 2016 am Kanal stand unter diesem Motto. Foto: Ferdi de Jonge

Aber, noch einmal: Alle Weichen sind gestellt. Der Landkreis Cloppenburg ist schon im November 2015 Eigentümer der Schleuse geworden, um die letzten fehlenden Mittel aus einem Denkmalschutzprogramm des Bundes einwerben zu können (solange die Schleuse im Besitz des Bundes war, konnten diese Mittel nicht beantragt werden). Im November 2016 gab der Haushaltsausschuss des Bundestages die Mittel frei. Die Finanzierung der rund 1,7 Millionen Euro Kosten für den Neubau der Schleuse Osterhausen ist damit gesichert (weitgehend aus Mitteln des Bundes, aber auch Land, Kommunen und verschiedene Stiftungen haben etwas beigetragen).

Viele haben an diesem Erfolg ihren Anteil. Es ist zu früh, jetzt schon mit Dank und Lob in verschiedene Richtungen loszulegen. Das wird seine Zeit haben. Doch sicher ist: Dass die Schleuse Osterhausen gebaut wird und dass damit der letzte noch voll schiffbare Fehnkanal Deutschlands gerettet wird, war nur möglich, weil ganz viele Menschen – Bürgerinnen und Bürger, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Verwaltungen, Journalistinnen und Journalisten, Politikerinnen und Politiker verschiedener Parteien und viele andere mehr – an EINEM Strang gezogen haben, und das auch noch am selben Ende. Einigkeit macht stark!

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